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Immer wieder Quellerdünen!

Ohne offiziellen Auftrag (und damit ohne die Vereinskasse zu plündern) sind der erste Vorsitzende und der Kassenwart zum Kurztrip Ende August 2014 nach Spiekeroog gefahren. Ein Wochenende lang wollten wir mal nach dem Rechten sehen und sonst nichts weiter tun. Das hat auch funktioniert. Fast.
Begrüßt wurden wir von der Hausleitung Ulrike Seemann und dem Koch Klaus Seemann – und überraschenderweise vom CVJM Stederdorf, der dort gerade seine Sommerfreizeit durchführte. Frage: Wie erkennt man CVJMer auf Spieke? Indem sie auf die Standardfrage „Was macht ihr heut noch?“ stets mit „Strandburgennwettbewerb, Kutterfahrt, Wattwanderung, Disco  und Nachtwanderung“ antworten.
Untergebracht im Gästehaus 3, das zu der Zeit mit einer weiteren Familie  in der Belegung nicht gerade übervoll war, genossen wir die Insel, die sich sehr merkwürdig präsentierte: Es war warm. Und farbig, denn alles wuchs und leuchtete in den Spätsommerfarben. Das ist unsereiner als Herbst/Sylvester/Frühlingsbesucher gar nicht gewohnt.
Tagsüber radelten wir um die Insel, bis hin zum Westend und weiter zum abgebauten alten Anleger. Dort ist tatsächlich außer dem Ufer nichts mehr zu sehen. Das Wetter zeigte sich freundlich, bis auf einen heftigen Guss, den wir aber unter einem Schirm in der Pizzeria „Alter Bahnhof“ überlebten. Nun gut, wir selbst schon. Einige technische Geräte, die wir mithatten, vertrugen das Wasser eher nicht. Eine Digicam und einen Reserveakku hat es dabei erwischt. Es ist noch nicht raus, ob die wieder funktionieren.
Wir hatten natürlich beide jeweils zwei Reserveakkus dabei. Warum? Damit die Handys beim sehr energiehungrigen Handyspiel INGRESS durchhalten. Dabei geht es darum, GPS-gesteuert bestimmte Plätze vor Ort anzusteuern. Was wir gemacht haben und was auch ein Grund dafür war, dass wir uns so viel bewegt haben.
Des Abends gab es Ruhe. Entweder in der Kneipe „Blanker Hans“ oder auf Quellerdünen vor dem Teamerzimmer – dort ist es überdacht, warm und zudem im Empfangsbereich meines Mini-WLANs, das ich natürlich dabei hatte. Der neue Hausmeister Axel gesellte sich noch dazu und half uns bei unserer Jeverkiste. Es wurde ein richtig runder Abend.
Am Sonntagmittag hatten schließlich alle Quellerdünen verlassen. Keine Belegung, keine Gäste, kein Personal. Alle weg. Nur noch wir waren da, konnten uns vor dem Exodus der Mannschafft noch von einigen verabschieden – dann machten wir uns auch wieder auf den Weg.
Fazit: Eine Reise nach Quellerdünen lohnt sich. Immer. Sogar im Sommer.

-    Gero -