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Unsere Entstehung

Der CVJM Sarstedt wurde von 11 Leuten am 11. März 1957 gegründet, zunächst als CVJM Jungenschaft Sarstedt. Endgültige Anerkennung durch den CVJM Landesverband Hannover als CVJM Sarstedt erfolgte erst im August.

Doch was war der Auslöser?

Die schicken olivgrünen Hemden mit den blauen Halstüchern und den CVJM Zeichen, sowie das große Interesse an den Pfingsttreffen des Nordbundes waren der Grund für die Gründung des CVJM Sarstedt. Die 11 jungen Männer hatten selbst nur die jägergrünen Hemden mit den braunen Halstüchern und diese waren bei den Fahrten und Treffen mit anderen CVJMs nicht so gern gesehen. Und so wurde am 11.03. 1957 der Grundstein für den CVJM Sarstedt gelegt. Es entstand die "CVJM Jugenschaft Sarstedt".

Getroffen wurde sich immer im Jugendheim der St. Nicolai Gemeinde (das ehemalige Küsterhaus). Obwohl die Jungenschaft beim damaligen Diakon Rudolf nicht auf Gegenliebe stieß - er leitete die eigentliche Jugendarbeit der Kirche in der Eulenstraße -, haben die Gründer nicht aufgegeben und sich schließlich durchgesetzt.

Nun wollte die CVJM Jungenschaft Sarstedt auch in den Landesverband aufgenommen werden und füllten ein entsprechendes Antragsformular aus. Aber es kam eine enttäuschende Antwort: Eine CVJM Jungenschaft kann im Landesverband nicht aufgenommen werden, sondern nur ein Ortsverein. Also wurde im August 1957 aus der CVJM Jugenschaft Sarstedt der CVJM Sarstedt – der Verein, der wir auch heute noch sind.

In den Anfangsjahren (bis 1960) waren die "Neu-CVJMer" ständig auf Achse - vom Bodensee bis Finnland -, und das mit dem Fahrrad. Und im Gepäck war auch immer das "C" mit dabei, obwohl man sich anfangs schwer damit tat. Erfahrungen aus der evangelischen Jugend waren zwar da, aber man hatte das bisher nie selber machen müssen. Die Gruppe wurde schnell dünner, was aber nicht an dem besagten "C" lag; 1960 waren es dann nur noch vier Leute (Siegfried Haut, Martin Haut, Udo Gerber, Werner Othmer). Aber ein Jahr später kam man auf die Idee, den CVJM um das weibliche Geschlecht zu erweitern. Und damit die Freundinnen auch in den Christlichen Verein Junger Männer konnten, wurde ein Gemeinschaftskreis gegründet - ein kleine Sensation im Landesverband Hannover und im Nordbund. Zum ersten Mal waren Jungen und Mädchen in einem CVJM zusammen.

Es kam das Jahr 1964 und der Wechsel von der St. Nicolai-Gemeinde zur St. Paulus-Gemeinde in Giebelstieg. Der Grund lag in den mittlerweile viel zu klein gewordenen Räumen. Schützenhilfe und Förderung der Jugendarbeit in St. Paulus erhielt der CVJM in Form von Pastor Brandt, der in dieser Zeit seine Arbeit als Pastor dort aufgenommen hatte.

Der CVJM Landesverband Hannover veranstaltete 1969 am AEGI ein Schlammhüttenbauen, um auf die Not in der 3. Welt aufmerksam zu machen. Auch der CVJM Sarstedt beteiligte sich neben seinen Gruppenstunden und Fahrten an dieser Aktion für den "Bruderschaftsdienst", der sich heute "Weltdienst" nennt.

Übrigens tauchte dort zum ersten Mal eine Malmaschine im CVJM auf. Der damalige Landeswart Neuber hatte sie in Amerika entdeckt und fotografiert und so wurde mit Hilfe des Fotos die erste Malmaschine im CVJM Landesverband gebaut...

Das war ein kurzer und knapper Abriss aus unseren Anfängen. Genauer und ausführlicher gibt es das auch - in unserer Vereinschronik in DIN A4 mit über 230 Seiten und vielen Fotos. Zu erhalten über Gorden Weiß.