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JHV am 21.08.2021

Die erste JHV seit Pandemiebeginn fand in der Scheune auf dem Gelände von Erst Peters statt. Mit großen Abständen zwischen uns und auf Bierzeltgarnituren sitzend begann die Versammlung mit einer kurzen Andacht von Werner, in der es um Hände ging. Und wie schön war es, endlich mal wieder singen zu können „Komm, sag es allen weiter“, der ewige Gassenhauer, brachte alle in die richtige Stimmung.

Da eine Scheune selten mit Leinwand und Steckdosen an den richtigen Stellen ausgestattet ist, leitete Stefan die Sitzung nicht multimedial digital, sondern flipchartmässig analog. Kerstin Kirchhoff übernahm das Protokoll, und schon kam es zum Bericht des Vorstandes.

Nun mag der geneigte Leser denken, dass es nichts zu berichten gibt in Zeiten der Pandemie. Mitnichten. Die Gitarrengruppe „Schraddeln am Lagerfeuer“ war kurzfristig erlaubt, fiel dann aber den Coronaschutzbedingungen zum Opfer. Ebenso erging es Volleyball. Es gab Sitzungen per Videokonferenz, in denen immer wieder geprüft wurde, ob Dinge stattfinden konnten. Ist eine Büchermeile machbar? Ein Sicherheitskonzept wurde erstellt, ebenso eine „Büchermeile to Go“ als Experiment vorgeplant. Immer wieder gab es Anfragen an die Stadt, wann und mit welchem Vorlauf und unter welchen Bedingungen der Gemeindesaal nutzbar wäre. Immer wieder gab es Absagen – nicht nur wegen Corona, sondern auch der Tatsache geschuldet, dass der Gemeindesaal derzeit renoviert wird.

Der Kassenbericht zeigte eine solide Bilanz, eine gute Kassenführung wurde von den Kassenprüfern bescheinigt, so dass die Entlastung des Vorstandes kein Problem darstelle.

In den Ehrungen und Gedenken gedacht Werner der im letzten Jahr verstorbenen Karin Grub aus der Hölle. Viele von uns kannten und liebten sie für ihre Art, uns bei unseren vielen Zeltlagern dort auf dem Gelände der Grubs immer wieder zu verwöhnen. Kaffee, Kuchen, Kartoffeln, Geschichten am Lagerfeuer – was gab es nicht alles vor Ihr.

Geehrt wurden für 25 Jahre Vereinsarbeit Dominik Othmer und Raffael Grübler. Beide erhielten eine klassische Urkunde und jeweils ein CVJM-Artikel, den sie sich aus unserem Fundus aussuchen durften Ein Handtuch für Dominik, eine Tasse für Raffael. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank, das Ihr da seid für den Verein!

Gero berichtete danach von den Ereignissen im Landesverband Hannover, bei dem es derzeit viel zu besprechen gibt und wo auch – wie fast überall –nur Onlinesitzungen stattfinden.

Anschließend stelle Sandra den Haushaltsplan für 2022 vor und beantwortete Fragen dazu. Da sich im Moment noch nicht abschätzen lässt, inwieweit wieder Aktionen möglich sind, orientierten sich die Zahlen stark am vergangenen Jahr.

Stefan stelle noch den Termin der geplanten Büchersortierung vor, kündigte unter dem Titel „Back to the Future“ einen Workshop für die Zukunft des CVJM an und gab einige Einblicke in die zu behandelnden Themen. Für nostalgische Gefühle sorgte Kalle Rodefeld, als er echte analoge Fotos aus alten Volleyball-Zeiten herumgehen ließ.

Gegen 16.50 Uhr beantragte dann Dominik das Ende der Sitzung, und alle stimmten zu.

Ach was war das schön! Endlich mal wieder CVJM-Arbeit, endlich wieder ein Leid, endlich wieder ein Gebet, endlich endlich endlich….. Da merkt man erst, was man vermisst hat, und wie so etwas der Seele guttut. Es war so schön, man hätte gleich noch eine Sitzung machen können. Doch die nächste JHV ist erst wieder im nächsten Jahr.

- Gero -