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Weihnachts andacht

W e i h n a c h t e n .

Weihnachten heißt: Die Tränen trocknen, das was du hast, mit den anderen teilen. Jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen gemildert wird, ist Weihnachten.  (Aus Haiti)

W e i h n a c h t e n !    Das Fest der Liebe, das Fest des Friedens. Schön wär’s! Aber was haben wir Menschen davon gemacht? Ungerechtigkeit, Gewalt, Krieg, Lieblosigkeit, Gier, Rachsucht, Maßlosigkeit, Habsucht, Unbarmherzigkeit, das sind die täglichen Nachrichten. Nehmen sie uns gefangen und lähmen sie uns? Das darf nicht sein, denn in Jesus Christus wurde uns der Sohn Gottes, der Weltenherrscher geboren und seine Liebe ist stärker als alle dunklen Mächte. Darum dürfen, ja sollen wir kleine Sterne der Liebe sein. Als die Weisen damals Bethlehem verließen, so erzählt eine Legende, drehten sie sich von einer Anhöhe noch einmal um. Da sahen sie über der Stadt ein wunderschönes Schauspiel: Der Stern, der sie zur Krippe geführt hatte zersprang  in zigtausend kleine Sterne und die verteilten sich über die ganze Erde. Was das bedeuten sollte, wussten die Weisen nicht. Auf ihrer Heimreise trafen sie an einer Wegkreuzung einen fremden Mann und fragten ihn nach dem rechten Weg. Freundlich gab er Auskunft. Da bemerkten sie über seinem Kopf ein leuchtendes Sternchen. Als sie abends in ihrem Quartier vom Herbergswirt aufmerksam bedient wurden, leuchtete auch über dessen Kopf ein Sternchen. Da begriffen sie das Schauspiel von Bethlehem: Überall, wo ein Wort der Liebe gesagt, wo eine Tat der Liebe getan wird, da leuchtet der Stern von Bethlehem, ein kleiner Stern der Liebe.

Ich wünsche uns, dass wir alle kleine Sternchen werden, und das nicht nur zu Weihnachten.

                                                                                                                      -Werner-